RSS-Feed

Mal wieder Kino

Veröffentlicht am

Ich schreib in letzter Zeit recht wenig… Mea Culpa, aber dafür jetzt wieder. 

Wenn ich ins Kino geh, ist es ja meistens mit meinem Neffen und hat sich bisher auf Zeichentrickfilme beschränkt, aber jetzt wird der Buu bald 14 und da können wir endlich auch in Comicverfilmungen gehen. Also, so lange ich noch cool genug bin, dass er mich mitnimmt. Zur Not können wir dann immer noch Sushi essen… 😉 

Heute haben wir uns „Guardians of the Galaxy“ angeschaut und was soll ich sagen: es war fantastisch. Ich habe wirklich selten einen Film gesehen, der von den Charakteren, der Storyline, der Action und vor allem der Musik so beeindruckend zusammengepasst hat. Ach ja, Musik, Leute ohne Quatsch, wenn in den 70er/80er Jahren die Musiker Drogen genommen haben sollen, wenn sie die Songs geschrieben haben, dann sollten sie bitte damit weitermachen. Lieber sowas geiles hören als „Atemlos“ (da braucht man eher Drogen, damit man das aushält!) 

Mal ehrlich, wenn das wirklich Vin Diesel war, hab ich ihn diesmal in seiner besten Rolle gesehen, so viel Tiefgang hatte er bisher in keinem Film. Chris Pratt ist der tollpatschigste Held, den ich kenne und mal ehrlich Mädels: GRRRR. 

Abgesehen davon war es ja ein who-is-who von richtig tollen Schauspielern, die wundervolle Glenn Close allen voran und nicht zu vergessen, Benicio del Toro, einer meiner Lieblingsschauspieler, der sich mit der Rolle des exzentrischen „Collectors“ schon im zweiten Teil von Thor in mein Herz gespielt hat. Mehr davon bitte!! 

Wir reden von Comic, Marvel, Aliens, den richtig bösen Jungs und den nicht ganz so guten Jungs, die dann aber ganz arg gut werden, ganz viel Bumm-Knall-Bäng und einem wirklich anrührenden Ende (Pipi-im-Auge-mässig). 

Fazit, wenn ihr dieses Jahr noch nicht im Kino wart, geht, und zwar fix, wenns was sehenswertes gibt, dann das. 

Aber: vermeidet bitte, ins Cinemaxx zu gehen, es sei denn ihr habt nen Gutschein. Die haben so nen Vollmonk als Vorführer, der meinte, das Licht im Kinosaal anzumachen, während der Film läuft, sei witzig. Zudem hatten sie noch nicht mal den Anstand sich bei uns zu entschuldigen, als wir das moniert haben. Für elffuffzig tät ich mir schon Qualität wünschen und ein kleines bisschen mehr als ein „Jaaahhh“, wenn Kritik kommt. Naja, auf der FB-Seite ist gepostet, und mal sehen, vielleicht gibts ne Homepage. 

 

 

 

4 Days of Peace and Music – Würzburg Woodstock

Veröffentlicht am

Jetzt isses auch schon wieder vorbei, die mainfränkische Version von Woodstock: das Umsonst und Draußen – Festival.

Tja, und wie immer war es gefüllt von ganz eigenem Charme, seiner eigenen Dynamik und viel Fussweg… Und: Kunst! Das Fotoprojekt von Benjamin Brückner, die 500 Faces, die er ja letztes Jahr während des U&D fotografiert hat, wurden jetzt ausgestellt. Arch schö, vor allem, wenn man dann am Montag gesagt bekommt, da gesehen worden zu sein.

Der erste Tag, Donnerstag, war für mich persönlich ein weniger musikalisch als viel mehr kindgerecht geprägter Tag. Mit nem 6jährigen im Schlepptau kann man einfach nicht zu nem Rockkonzert gehen, da ist Hüpfburg und Handtaschenweitwurf viel spannender. Nebenbei wurde der Puls-Radio-Werbebär auch regelmässig nach Gummibärchen gefragt.

Leider konnte ich dadurch einige Künstler, die ich gerne gesehen hätte, nicht anhören bzw. sehen. Aber, Kinder müssen ja auch mal ins Bett und ich hatte die Chance, doch noch Mukke zu hören. Sehr geniale Band aus Schweden: Go Go Berlin. Wer bis jetzt noch denkt, 80er Jahre Klamotten und 70er Jahre Frisuren würden nicht zusammen gehen, irrt. Musikalisch eine Mischung zwischen, ich sag mal, Status Quo und The Darkness, sehr schön, wie ich finde. Ich mag sowas ja.

Danach schlug Lilly leise Töne an, sehr zart und ätherisch, eine unheimlich schöne Stimme, ein sanfter Ausklang für den ersten Abend.

Freitag konnte ich leider erst abends hingehen, nichtsdestotrotz hab ich glaub ich nen wahren Knaller erleben dürfen: die Dirty Honkers  spielten sich schier die Seele aus dem Leib. Was zwei Saxophone, Laptop und sonstige Elektrospielereien kombiniert mit heissen TänzerInnen nicht alles anstellen, totale Mittanzgarantie. Für mich klangen sie wie SEEED auf Speed und das ist gut so!

Samstag dann für mich musikalisch schon fast der Höhepunkt, Egotronic aus Berlin, Elektropunk (wusste nicht, dass es das gibt, umso besser!!) vom allerfeinsten. Man hat noch nicht mal gemerkt, dass sie gegen das Fussballspiel anmusiziert haben, so voll wars vor der Bühne. Danke Würzburg!! Supercoole Jungs, geiler Sound, mehr davon!!

Danach ein Megakracher, finde ich: Reverend Snake Shine Oil Co. – was man nicht alles aus Gospel und Blues rausholen kann. Von wegen runterfahren, die haben die Menge noch mal richtig aufgepeitscht, der Sänger eine Mischung aus geistbeseeltem Baptistenpfarrer und James Brown in seinen sexiesten Zeiten. Einfach grossartig!! Und wenn frau dann noch handsignierte CDs und schweissige Küssli abgreifen kann, kann sie glücklich ins Bett sinken.

Sonntag dann erstmal relativ relaxed ausschlafen, gemütlich fertig machen und dann nochmal runtergepilgert. Als erstes dann vorbeischauen im Drinnen – Zelt, langsam aufwachen mit Copper Smoke, die American Roots Rock machen, eine gelungene Mischung aus Country und Rock, gute Texte, viele Fans. Ich persönlich hätte sie auch gerne ein wenig später hören mögen, aber nun ja, auf das Programm hat der Besucher  keinen Einfluss. Danach dann Rehan Syed, 4 Saiteninstrumente, kein Text, aber die Füsse wollten nicht stillstehen. Südamerikanische Tangorhythmen, arabisch angehauchte Lieder, die Jungs haben ihren Fingern keine Pause gegönnt.

Nach Familientreffen, Päuschen machen, rumlaufen, Leute finden kam dann mein ganz persönliches Highlight. Ich gebs zu, ich bin definitiv zu alt um deren Groupie zu sein, aber ich sag euch, das sind jetzt schon Rampensäue. Die Kusängs aus Eußenheim, 13 Jahre alt und sie spielen Rockabilly, komplett mit Kutte, Lederjacke und Elvistolle. Wenn der Bass schon grösser ist als der Musiker und sie in einer herrlichen Mischung aus Unschuld und Rotznasigkeit von Freundinnen, Trennung und Money Honey erzählen, ist das einfach nur super! Bitte Jungs, macht weiter so, ihr seid klasse!!

Ob da noch Steigerung möglich ist? Nun, von den Besuchern, die danach das Festival Gelände stürmten her gesehen, ja auf jeden Fall. Andreas Kümmert beschloss das U&D mit seiner markanten Stimme, dem Down-to-Earth Gefühl und ganz wunderschönen Liedern. Gänsehautgarantie vom Simple Man, der jetzt nicht mehr ganz so einfach über das Gelände schlendern kann, jedenfalls nicht, ohne erkannt zu werden.

Wie eigentlich jedes Jahr ist das U&D ein ganz entspanntes und relaxtes Festival, bei dem jeder die Unterhaltung finden kann, die ihm/ihr gefällt und Spass macht, dafür nochmal vielen Dank an das ganze Team.

Bombig!

Veröffentlicht am

Wie soll man denn so einen Artikel überhaupt anfangen? Da wird frau schon fast gedrängt gebeten, doch endlich mal wieder einen Blogartikel zu schreiben (hiermit geschehen, König!), der Anlass war eh super, aber der so erzgeniale Einstieg fehlt.

Nun denn, dann einfach gleich zum Wesentlichen: Konzert der Splashbombers im Immerhin! Reicht nicht?

Okay, dann so: Wer die Band schon mal live gesehen hat, weiss, wovon ich spreche: unverblümt, knallt rein wie eine Arschbombe im Freibad und macht einfach Laune.  Auf youtube findet ihr Teile der Playlist, leider nur 11 von viel mehr Songs. Hier gleich mal die Bitte um Aktualisierung der Playlist, sonst wird das nix mit dem Mitsingen der Refrains beim nächsten Konzert…. 🙂

Unangepasst, unkonventionell, immer ein bisschen provokant, dreckige Sprüche – klar, das sind die Jungs schon, hey, immerhin eine Band und so. Aber die Stimmung, die sie machen, ist großartig. Da springen auch schon mal die Hardcore Fans auf die Bühne und singen mit.

Was gäbs da denn überhaupt noch zu schreiben? Be-Schreiben kann man das eh nicht, am besten wartet der interessierte Leser auf das nächste Konzert und schaut sich das Ganze live an. Da kommt es am besten rüber.

Merken: Es ist dann Punk, wenn die T-Shirts der Bandmitglieder fallen, Mikrofone verschwinden, der lokale Bayernliga Verein besungen wird und es eigentlich keine größeren Sorgen gibt als den rechtzeitigen Biernachschub.

Kurz gesagt: Bombig! Jederzeit wieder!

 

 

Kult(t)our

Veröffentlicht am

Ihr Lieben, 

es geht auch mal anders (los zumindest) und zwar kulturell! Freitag Abend begann mit einer Lesung und einem Mini-Konzert. Ort: das Spitäle in der Burkarderstrasse, Lesung des Künstlers, Geologen und Schreibers Magnus Kuhn, der uns alle mit heiter-makaberen  Geschichten aus seinem Leben zum Zuhören brachte und mit Geschichten um seine turbulente Vergangenheit in beruflicher Hinsicht auch teilweise verstörend wirkte. Mich hat es ja eher amüsiert, ein baden-württembergischer Stephen King im Mechaniker-Format, der über Ätherkanonen zur Entleerung von Jauchegruben und von Kieslastern ohne funktionierende Hydraulikbremsen erzählt. Stilistisch auch ähnlich, einfache Sprache, die Freundin B. eher zum Eisholen einlud als zum Zuhören. Ihr kennt das ja mit den Geschmäckern und da Freundin B. vom Fach ist, will man da ja nicht als Banause gelten… 

Ach ja, ähm, das Mini-Konzert – richtig, bevor ich`s vergess. Geil halt, passend (oder eben auch nicht, und das ist das interessante) zu den Texten, bzw. besser deren Inhalt. Eine Punkrock-Combo aus Würzburg, die laut eigener Aussage „unflowered Ass-Bomb Rock“ zum Besten gibt: die Splashbombers! Und WOW, echt unverblümt sind sie reingesprungen, mit ner Arschbombe in die vormalige Kirche, die sonst nur an die zart-ätherischen Klänge klassischer Konzerte gewöhnt war. 

Knallharte Drums, Gitarren-Bass-getriebener Rhythmus und ein Frontman, der gut und gerne als der Hohepriester aller Rampensäue durchgeht. Wer sie noch nicht kennt, checkt mal besser youtube…. Wenn ich richtig verstanden habe, sind die Jungs im November im Immerhin live zu sehen, live und gut drauf rocken sie die Bude bis zum Umfallen (also äh je nachdem, wer als erster umfällt… ) 

Nun ja, nachdem ich die Band kenne, ist das natürlich ein bisschen Werbung, aber hey, warum denn auch nicht, ich hab weder ne Wurstsemmel bekommen noch sonstwas, sogar den Merchandise musste ich löhnen… 

Der Abend endete, wie schon einige Mädelsabende endeten, in der Escobar mit den definitiv besten Cocktails der Stadt. Und auch wenn die @huldine einen Mörder Moscow Mule mixt, muss sie den dort mal testen! Ich sage nur: selbst angesetztes Ingwer-Beer, ROCK´N ROLL!!! 

In diesem Sinne: keep on rockin´and bombing and having fun. Ganz im Sinne des letzten Songs: „I will never give up, I will go my way. This is my life. Doesn´t matter what they say.“ 

P.S. Danke an meine Mädels, Ihr alle seid die Besten!!! 

Salamitaktiker

Veröffentlicht am

Salamitaktik – das kennt Mensch spätestens seit der Guttenberg-Affäre oder auch vom ehemaligen Bundespräsi Wulff. Ganz aktuell hat sich der Wurst-Uli mit in die Riege gestellt. 

Taktik: Nur das auch wirklich zugeben, was man nicht verleugnen kann bzw. was einem definitiv nachzuweisen ist. Alles andere entweder verleugnen, verharmlosen und womöglich noch andere für das eigene Fehlverhalten verantwortlich machen. 

Diese Woche kamen Ereignisse aus Würzburg dazu, die mich jetzt im Nachhinein genauso an die Salamitaktik erinnern. Da haben doch glatt ein paar verblendete, unsichere und unselbständige junge Kandidaten im heimischen Priesterseminar gemeint, sie müssten sich dadurch produzieren, dass sie rechtsradikales Gedankengut verbreitet haben, antisemitische Witze erzählt haben und bezeichnenderweise eine Feier an einem dementsprechend bekannten Datum abhielten. 

Nun kann man, wie beispielsweise mir heute auf FB passiert, versuchen, sich in eine Diskussion darüber einzuklinken, was – ehrlich gesagt – total in die Hose gegangen ist. Liegt wohl daran, dass man entweder mit den selbsternannten Hütern der „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ nicht diskutieren kann, weil sie sich großspurig auf „unschuldig, bis Schuld bewiesen ist“ verlegen oder weil jegliche Kritik an rechtsradikalen Äusserungen bei gewissen Menschen einfach dazu führt, dass sie aus dem Häuschen geraten.

Ein Schelm, wer hier Böses denkt.

Und natürlich machen die Verantwortlichen auch ganz verantwortlich ihren Job, berufen eine Kommission ein, die objektiv die Geschehnisse nachverfolgen soll, etc. So weit, so schwammig. 

Warum denn nicht mal wahrhaftig Nachfolge Christi praktizieren? Warum denn nicht mal für das einstehen, wofür das Christentum steht? Warum denn nicht mal konsequent sein, es egal sein lassen, dass dann halt anstatt 18 nur 14 Kandidaten im Seminar sind und die Möchtegern-Nazis einfach suspendieren, bevor man sie auf die (Christen-) Menschheit loslässt? 

Statt dessen wird vorgeschlagen, eine Selbstverpflichtungserklärung (ja, genau, ähnlich sinnfrei wird das auch werden) mit den Studierenden zu entwerfen und zu unterzeichnen. Klaro, das ist so dermassen verpflichtend und sinnvoll, ich bin erstaunt, dass da vorher noch keiner draufgekommen ist. Ja, eben, weils nix bringt!! Hallo, Leute, ich bitte euch, wer hat noch nicht im Interweb angeklickt, dass er/sie die AGBs durchgelesen und akzeptiert hat, nur um weiter zu kommen?? 

Und was die externe Kommission angeht, also ehrlich, da hat die KK doch auch schon bei den Missbrauchsfällen sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Klärt das einfach intern, schmeisst die Betreffenden raus, bevor sie noch mehr Schaden anrichten, und gut ist. 

Da kommen wir nämlich auch wieder darauf zurück, was mit Salamitaktik gemeint war. Wenn ich Mist gebaut habe, dann muss ich – Verdammt nochmal – dafür einstehen, dafür Verantwortung übernehmen. Richtig, ich muss darauf Antworten können, mich dafür rechtfertigen können und eben nicht mit dem weissen Unschulds-Fähnchen wedeln, bis mir unwiederlegbar ein Fehlverhalten nachgewiesen wird. 

Also Jungs und Mädels, wenn ihr mir einen rational nachvollziehbaren Grund für antisemitische Witzchen und Feiern an Führers Geburtstag liefern könnt, dann fühlt euch frei, ich versteh euch. Aber ehrlich, junge Menschen, die weit nach der Nazi-Zeit geboren wurden, und meinen, sich mit diesen Witzchen und Anschuldigungen in irgendeiner Weise zu profilieren, wirken nur und wirklich nur lächerlich. Wer sich auf Kosten anderer selbst produzieren muss, darf ehrlich gesagt in gar keinem Job arbeiten, und schon gleich gar nicht in nem Job in dem man tagtäglich über die Nächstenliebe zu predigen hat, geschweige denn, dass es durchaus von Vorteil wäre, dies auch genauso zu empfinden. 

Ich bin als Theologin ohnehin schon immer mit den klischeemässigen Vorstellungen und Bildern konfrontiert, dass die KK sich bezüglich Missbrauchsskandal, Hexenverbrennung und Kreuzzügen immer irgendwie herausgewunden hat und nie zu ihren Verfehlungen stehen konnte. Und BÄM, gleich der nächste Skandal, als obs geplant wär. 

Und dass sich die Verantwortlichen in der Leitungsebene auch eher zurückhaltend bis beschwichtigend verhalten, macht auch kein allzugutes Bild nach aussen. 

Egal, mir auch insofern, als dass ich erwarte, dass das ganze im Sande verläuft, was der schlechteste Fall wäre, aber insgeheim hoffe, dass endlich mal Klartext und Konsequenz gezeigt wird. Mut, so zu sein, wie man ist, ehrlich zu seinen Wurzeln zu stehen, Toleranz und Verständnis gegenüber allen Andersgläubigen zeigen. Und – vor allem – endlich einmal die Eignung eines Kandidaten berechtigterweise anzweifeln und dann die Weihe entweder in Frage zu stellen oder zu verweigern. 

Das meine ich mit Verantwortung und Einstehen für das, was man falsch gemacht hat. Nicht warten, bis einem die Fehler nachgewiesen werden können, sondern vernünftig genug zu sein, dass man weiss, wann was falsch war und dann dementsprechend zu handeln. Aber leider nur viel zu häufig wird Wasser gepredigt und Wein getrunken. 

 

 

 

Schokolade und Rotwein

Veröffentlicht am

Hallo ihr Lieben,

ihr kennt doch sicher alle die Szene in Harry Potter, in der Remus Lupin den Schülern beibringt, wie man am besten einen Boggart bekämpfen kann? Diese Kreatur nimmt die Gestalt dessen an, das der Bekämpfende am meisten fürchtet. Nun ja, für Ron hat er die Gestalt einer Spinne, für Neville ist es seine Großmutter, für Harry ist es Voldemort und für Lupin ist es der Mond. Und was wäre es, wenn ich ihm gegenüber stünde? Wohl am ehesten ein Spiegel, in dem ich mich selbst sehe(n müsste). Das ist es, womit ich im Moment und schon seit einiger Zeit kämpfen muss: ich selbst, beziehungsweise eine böse Version von mir, mein böser Zwilling. 

Eine Kreatur, die ich in langen Jahren selbst erschaffen habe, die mir keine Ruhe lässt und alles in meinem Leben, jeden Schritt, jede Handlung und jedes Verhalten kontrolliert, relativiert und in Frage stellt. Durch die psychoanalytische Behandlung bin ich inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, dass ich mir im Grunde genommen selbst das Leben schwer mache, durch den Einfluss eben dieses bösen Zwillings. Aber macht es das leichter? Erträglicher? Möglicherweise sogar änderbar? Nein, ganz und gar nicht. Wenn wirklich alles, jeder Schritt, jeder Gedanke, jedes Gefühl, jedes Verhalten gnadenlos unter die Lupe genommen wird, und vor allen Dingen verurteilt wird. Keine Entscheidung wirklich richtig sein kann, weil alles aus dem Blickwinkel des Zwillings gesehen wird, kein „Ich“ vorhanden ist. 

Dass alles, was ich tue oder eben auch nicht, einzig und allein aus meinem Wunsch nach Wertschätzung und Anerkennung heraus geschieht, und ich teilweise so dermassen beeinflusst zu sein scheine, was mein „Außen“ von mir denkt, dass es nichts gibt, was von mir selbst kommt. Und auch innerhalb der Analyse die Lage wie festgefahren erscheint, wo ich mir wünsche, kluge Ratschläge zu erhalten und nicht einfach nur die Feststellung der momentanen Lage. Wo meine Ungeduld, mein offensichtlicher Pragmatismus nach einer einfachen, technisch machbaren Lösung verlangt und sich nicht mit einer Annahme und Akzeptanz der Situation zufriedenstellen lässt. 

Und das tut gerade auch weh, dass ich kleine Schritte nicht wertschätzen kann, dass ich diesen Fortschritt gemacht habe, weiter mache, trotz der offensichtlichen Rückschläge und Verzweiflungen eben nicht aufgebe. Noch nicht mal meinen Glauben verliere, sondern in dieser Ratlosigkeit dennoch versuche zu beten, den Herrn um Stärke bitte, meine Hilflosigkeit an ihn herantrage. 

Aber vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass gerade dann, wenn ich mich am einsamsten und verlassensten fühle, Gott mir immer noch nahe ist, mein Blick einfach nur verstellt ist und ich das nicht gleich spüren kann. Ich hoffe immer noch, dass ich es eines Tages spüren und erkennen kann. 

Das bringt mich wieder auf Harry Potter, soweit ich weiss, hatte J.K.Rowling mal gesagt, die Dementoren, die über Azkaban wachen, seien ihre Metapher für Depression gewesen. Und ich merke inzwischen, wie recht sie damit hatte. Wesen, die sich von den positiven Gefühlen anderer nähren, keinen freudigen Gedanken zulassen, das ist wirklich so, und leider kommen diese Dementoren in meinem Fall aus mir selbst heraus. Als wenn der böse Zwilling sich eine schwarze Kapuze aufsetzt und jedes gute Gefühl aus mir heraussaugt, bis nichts mehr übrig ist. Und selbst wenn es gute Momente gibt, die ich genieße, die mir Lust bereiten (nein, nix sexuelles), werden diese sofort relativiert und gegen mich verwendet. Dass ich Schokolade und Rotwein konsumiere, die ja eigentlich fürs Seelchen gut sein sollen, aber nur sehr kurzfristig helfen, zeigt, wie sehr mich der böse Zwilling im Griff hat. 

Was mir jetzt noch bleibt ist, mir einen guten Gedanken, ein gutes Gefühl wahrzunehmen und mir daraus meinen ganz eigenen Patronus zu gestalten, der mich davor bewahrt, den Kuss des Dementoren ertragen zu müssen. 

Wenn der Boggart schon ein Spiegelbild meiner selbst ist, wird der Patronus eine ganz starke Version meiner selbst sein müssen. Ich kann auf diesem Weg einfach nur weitergehen und die Veränderung geschehen lassen.

Für alle, die sich auf diesen Weg gemacht haben: WEITER GEHEN, DENN ES GEHT WEITER!! 

 

 

Auf die Sprache kommt es an….

Veröffentlicht am

Wie wir miteinander reden, was wir einander sagen, welche Botschaften wir einander vermitteln, das alles hängt von der Sprache ab. Nicht erst seit den Erkenntnissen der Kommunikationstheorie, nach der Sender und Empfänger von Botschaften über einen gemeinsamen (also für beide verständlichen) Zeichenvorrat verfügen müssen, um gelingende Kommunikation und Informationsaustausch zu ermöglichen, ist das unverzichtbar.

Was mich darüber nachdenken liess, sind mehrere Beispiele, die sich in den letzten Tagen ergeben haben. Da ich letztes Wochenende beim ökumenischen Kongress Kirchehochzwei in Hannover war und sich fast durchweg alle Vortragenden einig waren, dass es zur gelingenden Weitergabe der Frohen Botschaft darauf ankommt, die Sprache der Adressaten zu sprechen, sie in ihren soziokulturellen Gegebenheiten zu sehen und zu verstehen, sehe ich das als eine der wichtigsten Eigenschaften.

Und kommt es nicht darauf an?? Wie wir Botschaften weitergeben, Inhalte erklären und deutlich machen (können), worauf es ankommt. Gerade die Botschaft des Evangeliums soll und muss heute (mehr denn zuvor?) deutlich werden in unserer Gesellschaft.

Natürlich kann eingewandt werden, dass die Werte, die von den christlichen Kirchen vertreten werden, auch ohne Indoktrination (??) anders vermittelt

werden können. Ja, sicher, das mag sein, nur fehlen mir eben diese undogmatisch vermittelten Werte, aber das ist ein anderes Thema.

Dann gab es heute zwei Begebenheiten, die mich im speziellen mit einem Sakrament der kath. Kirche konfrontiert haben. Zum einen wurden heute im Gottesdienst zwei Kinder getauft, denen ich jetzt mal unterstelle, dass sie das ganze nicht unbedingt voll umrissen haben. Kritiker dürfen gerne einwenden, dass Babys das erst recht nicht umreißen können. Nur, mein Punkt ist der, dass es Aufgabe der Menschen sein MUSS, es eben gerade den Kindern/Angehörigen so zu erklären, dass sie es umreißen können.

Also mehr und vor allem angemessene Katechese!!

Zum anderen ist es die Aufgabe der kirchlichen Mitarbeiter jeglicher Ebene, das wofür die Kirche steht und was sie tut, erklären zu können. Und das bitte korrekt und pastoral angemessen, also mit Verständnis und Respekt gegenüber der Situation des Gegenübers. Gerade im Hinblick darauf, dass die kirchliche Sozialisation nicht immer vorausgesetzt werden kann.

Also bitte nicht über die vorgetragenen Bedürfnisse der Menschen hinweggehen, sondern ihnen Möglichkeiten und Alternativen vermitteln, statt kategorischer Ablehnung einer Sache, die im übrigen in diesem Fall sogar kirchenrechtlich machbar gewesen wäre.

Die Kirche braucht neue, frische Impulse, neue, frische Ideen, neue, frische Vermittlung. Das alles aber mit einer soliden Ausbildung, mit einer vertrauensvollen Atmosphäre und mit Interesse am anderen.

Dann klappts auch mit dem Nachbarn… 😉

 

What a difference a year makes….

Veröffentlicht am

Oder eben auch nicht. Obwohl sich in dem vergangenen Jahr seit demTag der Trennung von meinem Ex-Partner einiges geändert hat, ist auch einiges gleich geblieben.

Ich fühle mich immer noch verletzt, einsam und ungeliebt, bzw. nicht fähig dazu.

Klar haben sich Dinge in meinem Leben verändert, ich bin ausgezogen, in eine tolle Wohnung, die ich durch einen mehr als nur glücklichen Zufall gefunden habe. Um nicht ganz alleine zu sein, habe ich den Stammtisch regelmässig genutzt und tue das auch weiterhin. An dieser Stelle ganz lieben Dank an euch!!

Beruflich, naja, soweit man das sagen kann hat sich da auch was geändert, ich habe die Zusage zu einem Stipendium bekommen und versuche jetzt, meine Promotion zu schreiben. Das ist aber mit vielen Ängsten und Unsicherheiten meinerseits verbunden und die Motivation, endlich anzufangen, stellt sich noch nicht so ganz ein. Eher schleppend….

Natürlich werden jetzt einige Leser einwenden, dass das doch schon ganz tolle Fortschritte sind und Schritte in die richtige Richtung und überhaupt und natürlich haben sie Recht damit, aber ich kann davon ganz viel einfach noch nicht für mich annehmen und anerkennen.

Wobei ich daran arbeite, ich habe mich – nun ja, ich denke, man kann es so sagen – entschieden, eine psychotherapeutische Behandlung zu beginnen, da die zugrundeliegende Gefühls- und Gedankenwelt es verlangt. Und ich kann inzwischen schon ganz viel für mich erkennen und einordnen, was aber noch lange nicht heisst, dass es sich verändert hat. Eher im Gegenteil, ich weiss jetzt zum Teil sehr genau, warum ich mich so unwohl fühle, das macht es ganz und gar nicht besser. Gerade dann, wenn es eben keine Lösung zu geben scheint, wenn der Verstand zwar kontrollieren will, aber durch die Gefühle überrollt wird.

Wie auch immer, ich habe im vergangenen Jahr viel in die Hand genommen, es hat sich zumindest augenscheinlich viel verändert und ich arbeite einfach auch noch an einigen Dingen.

Aber ich hab auch positive Erfahrungen machen dürfen in diesem Jahr, dass es Menschen gibt, mit denen ich über all das reden kann, die für mich da sind. Dass ich trotz allem Spass haben kann. Dass es alte und neue Freunde gibt. Dass das Leben weiter geht, nicht unbedingt besser oder schlechter, aber anders.

Daher auch der Spruch für das kommende Silvester: “ Es kann nur anders werden!“ In diesem Sinne ihr Lieben: Alles auf Anders!

 

Lass den Himmel fallen…

Veröffentlicht am

Hier an dieser Stelle mal wieder ein kleiner Filmspoiler.. Wer den nigelnagelneuen James Bond noch nicht gesehen hat, bitte nicht weiterlesen.

Der neue/alte Bond, ein Sequel zum Prequel, die nacherzählte Vorgeschichte, so ganz genau lässt sich der Film erst am Ende einordnen. Hier lernen wir dann – endlich?- die berühmte Miss Moneypenny kennen und auch der M, der uns durch die vergangenen 20 Filme begleitet hat, nimmt seinen Posten als Chef des MI6 endlich ein.

Das heisst aber jetzt auch Abschied nehmen, Abschied von einer mehr als wunderbaren Judi Dench als M, die eines der vielen Beispiele der englischen (Film-) Geschichte ist, dass Frauen einen verdammt guten Job in höheren Positionen machen können müssen. Und die die Power-Frauen in den Bond-Filmen als Grande Dame ergänzt hat. Abschied nehme ich persönlich auch inzwischen von dem früher so gepflegten Bild des grössenwahnsinnig-psychopathischen Gegenspielers von Bond, dem kein Projekt zu wahnwitzig erscheint, als dass es nicht verwirklicht werden könnte und der immer geprägt war von ganz bestimmten Merkmalen oder Spleens.

Es sind, gerade in den neuen Filmen mit Daniel Craig und tw. auch schon angedeutet in den Filmen aus den Neunzigern, Menschen, denen man den Wahnsinn erst mal nicht anmerkt, was sie aber nicht weniger gefährlich macht.

Im neuen Film interessanterweise ein ehemaliger MI6 Agent, der im Rahmen einer Mission wohl „geopfert“ wurde, als vermisst galt und für tot gehalten wurde. Und hier dürft ihr mich gerne schelten, aber ich hatte in dem Moment das Gefühl bei einer neuen Version des Harry-Potter-Themas gelandet zu sein. Es sind eben doch die Entscheidungen, die Menschen treffen, die sie zu dem machen, was sie sind. Ebenso hätte der Agent auch entscheiden können, sich nicht an M zu rächen, aber Ta-Da, er entwickelt sich zu einem Computergenie und versetzt durch seine Fähigkeiten alle Beteiligten in Angst und Schrecken, nicht einmal ein cleveres Ablenkungsmanöver kann ihn von seinen Racheplänen abbringen.

Was noch meiner Harry-Potter-Theorie entspricht, ist die Tatsache, dass sowohl James Bond als auch der Bösewicht laut M „aus den Schatten kommen“ also keine Familie haben, Waisen sind, ohne sozialen Background, der in ihrer Position nur belastend wäre.

Und doch schafft es Regisseur Mendes den grossartigen Schauspieler Javier Bardem in einer Rolle brillieren zu lassen, die an die guten alten Bösewichter aus den Bondfilmen heranreicht, ein homoerotisch angehauchter selbstgefälliger und gegen Ende total durchgeknallter Silva mit einem mehr als ausgeprägten Ödipus-Komplex M gegenüber, der er in einer dramatischen Szene „anbietet“, dass sie beide erlösen könne, wenn sie sich und ihn erschiesst. Ihm gegenüber steht Bond als der loyale, kämpferische einsame Held, der sich trotz des gleichen Schicksals nicht abwendet, sondern für die gerechte Sache einsteht und zu M, die ihn einsatzfähig gemacht hat, obwohl er es nicht war.

Ach ja, was sich noch verändert zu haben scheint ist die so amüsante Gewohnheit von Bond, so ziemlich alles was weiblich ist und nicht bei 3 auf dem Baum ist, flachzulegen. Schade eigentlich…..

Was am neuesten Bond noch auffällig ist, bzw. mir aufgefallen ist: Mendes spielt mit Farben, ganze Szenen sind in Schattierungen einer Farbe gehalten, wenn eine Kontrastfarbe verwendet wird, ist sie leicht verwaschen, nie grell. Ausser in den Explosionsszenen, die dann dominiert werden vom Farbenspiel der Flammen, das vor dem dunklen Hintergrund nur noch leuchtender erscheint. Ein wahrer Augenschmaus. Und auf die Ohren gibts auch was gutes, einen wieder einmal wunderschönen Titelsong von Adele, einfach nur grossartig.

Wer wie ich und viele andere die James Bond Filme kennt und liebt hat sicherlich die netten Anspielungen auf seine Vorgängerfilme verstanden, das Auto oder auchden Gag mit den explodierenden Stiften. Schön, dass das „Erbe“ von Connery, Moore und Brosnan weitergeführt wird und dank der Technik im 21. Jahrhundert angekommen ist.

Alles in allem ein sehr gelungener Film und ein schöner Abend, der leider dadurch getrübt wurde, dass das Kino es seinen Besuchern zumutet, in der Spätvorstellung noch über eine halbe Stunde lang Trailer und Werbung sehen zu müssen. Prinzipiell nix dagegen, aber wenn die Vorstellung um 23h anfängt und der Film 2,24h dauert, MUSS  es nicht so lange Werbung davor sein!!

 

Von Liebe….

Veröffentlicht am

Ihr Lieben, 

ich muss mich wieder mal extrem aufregen. Ja, es war wieder ein Gottesdienst in meiner Stammgemeinde in der „Hood“. 

Um es gleich zu sagen, der eigentliche Pfarrer war aus Gründen wohl nicht da und die Vertretung? Meine Herren, my dear Mr. Singing Club, sowas von unfähig, das hab ich selten erlebt. Und ich hab Theologie studiert, also kann ich mitreden. 

Mal ganz abgesehen davon, dass er so ziemlich ALLES abgelesen hat, und sich dabei auch noch verlesen hat, in unsäglich breidem Frängisch – Nein, der eigentliche Aufreger war die Predigt!!

Gut, soweit so normal, Lesung aus Genesis, eine wunderschöne Stelle, in der über die Erschaffung der Frau die Rede war, die (Achtung!!) dem Mann eine passende Ergänzung sein sollte, eine gleichwertige Partnerin, die mit ihm seine Aufgabe übernehmen soll, die ihm in jeder Hinsicht gleich ist, Fleisch von seinem Fleisch etc. 

Evangelium passend natürlich aus Markus, wo die Pharisäer Jesus übertrumpfen wollen und ihn dazu bringen wollen, die Lehre Mose` zu verurteilen, und er sagt, dass Mose nur wegen der Hartherzigkeit der Menschen so gehandelt habe. Alles ganz okay, aber dann: Predigt der Kerle doch glatt eine von selbstgefälliger Moral und Unwissenheit strotzende Predigt?? Ich glaub ich spinn!!!

Die vor Gott geschlossene, also respektive katholisch-christliche Ehe als das Non-Plus-Ultra der Partnerschaften?? Nicht-Verheiratete würden „egoistisch“ und „hartherzig“ sein, ihre Erwartungshaltung auf den Partner übertragen und bei Nichterfüllung der Wünsche Schluss machen?? Sich selbst in den Vordergrund stellen, sich verwirklichen wollen auf Kosten des Anderen?? Hat der Typ ein Rad ab?? 

Ich sitz da, schnappe hörbar  nach Luft und kann es nicht fassen, im Jahre 2012, im 21. Jahrhundert redet der Kerl von einer mehr als nur antiquiert-steinzeitlichen Beziehungsauffassung und verkauft das den dummdusseligen „Schäfchen“ als „GÖTTLICHE ORDNUNG“???? 

Mal ganz abgesehen davon, dass es wohl mehr funktionierende nicht-Verheiratete Partnerschaften gibt als unglückliche Ehen, die aufgrund eben jener Irrlehre aufrechterhalten werden, ist es doch unglaublich, dass so eine Vorstellung mit dem Prädikat des Gottgewollten quasi legitimiert werden soll! 

Und was ich noch viel krasser finde, natürlich ist keinerlei Rede von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, und die ganze Chose des Gottgewollten wird noch nicht mal erklärt, keinerlei Anspruch auf Verständnis oder intellektuelle Wahrnehmung gelegt. 

Gott will das so?! RumsbumsausdieMaus?? Hallo??? Welcher Gott hat dir das denn gesagt?? 

Der Gott, der schon bei der Erschaffung des Menschen auf Gleichberechtigung Wert gelegt hat?? Der dem Mann eine gleichwertige Partnerin schuf? Der beiden die gleichen Rechte und Pflichten gab?? 

Lass mich überlegen??? NEIN!! 

Sakramentnochmal, ich bin zum ersten Mal in meinem Leben frühzeitig aus einem Gottesdienst geflüchtet und werd das hoffentlich nie wieder machen müssen. 

Ich bin nicht deswegen Theologin geworden!! Sowas muss aufhören, am besten gestern!!

Es geht um die Liebe, egal zwischen wem, die einfach ist wie sie ist, weil sie uns geschenkt wurde, ein grosses, uneigennütziges und freies Geschenk. Wir können uns dieser Liebe sicher sein, sie ist uns ohne Bedingung und ohne Gegenleistung zuteil geworden. 

Und damit verabschiede ich mich mal wieder, euch allen sei gesagt, Liebe ist da, egal wie sie euch begegnet, wem ihr sie entgegenbringt, nur um ihretwegen ist alles geschehen. 

 

P. S. Vielen Dank an Martin Gommel, der durch einen Tweet diesen Blogeintrag erst angestossen hat!